Kilometertabelle:
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Agropoli
Eine stark touristische Stadt. Ob das Centro storico einen Besuch lohnt, muss man offenlassen. Wer Rummel und touristische Preise braucht ('mittags Pizza!'), ist vielleicht nicht verkehrt, ansonsten gibt es südlich Agropoli unverfälschte Städtchen zuhauf.
Agropoli verfügt über eine Bademöglichkeit sowie über Häfen.
Weitere und diskretere Bademöglichkeiten folgen. Ob das Badewasser des Golfo di Salerno so stark zum Baden einlädt, sei dahingestellt. Ansonsten sei auf die Bademöglichkeiten der Cilento-Küste verwiesen (vorige Seite).
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Paestum
Die Straße von Agropoli nach Paestum (bzw. Salerno) hat die Obrigkeit mit einem Radweg geschmückt, der allerdings in erster Linie für die Strandbesucher der parallel laufenden Küste gedacht sein dürfte.
Hier lassen sich die Unterschiede in der Auffassung einer Pista ciclabile und einem germanischen Radweg gut studieren.
Paestum ist ein Brennpunkt des Massentourismus.
Wer es gucken will, sollte vor den Zuständen nicht zurückschrecken und wem von Zuständen schwindlig wird, sollte sich wirklich für die rohen Mauern der Vergangenheit interessieren oder vorbeifahren.
Paestum ist der Rest einer griechisch-römischen Stadt, etwa 2einhalbtausend Jahre alt. Die Häuser und römischen großen Gebäude sind in der Zwischenzeit alle umgefallen, 3 große griechische Tempel stehen noch als Rohbau. Ausserdem gibt es die fast vollständig erhaltene römische Stadtmauer.
Die Ausgrabung auf einer großen Fläche, die nicht voll erschlossen ist, kommt in einem Landschaftspark mit alten Bäumen und gesuchten Perspektiven.
Ist Paestum einen Stopp wert?
Ja, unbedingt, man soll sich immer mal wieder die Füße vertreten beim Radeln.
Zeitbedarf: min. 3 Stunden für einen kurzen Rundgang. Ansonsten (mit Museum) halben Tag einplanen.
Eure Räder und Gepäck dürften beim Parkplatz der Scavi recht gefährdet sein. Der bessere Weg ist es, von einer Übernachtungsstelle anzureisen, wo das Gepäck deponiert werden kann.
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